Nationalratswahl 2017: Manager fordern Effizienzsteigerung im Staat

In meiner Funktion als Landesvorsitzender des WdF (Wirtschaftsforum der Führungskräfte) in Vorarlberg sowie 1. stellvertretender Bundesvorsitzender freut es mich, Sie nachfolgend über die Ergebnisse der aktuellen Blitzumfrage zur „Nationalratswahl 2017“, an der 314 Manager teilgenommen haben, informieren zu dürfen.

Herzlichst, Ihr Michael Walser

Dieses Ergebnis brachte die Blitzumfrage des Wirtschaftsforum der Führungskräfte, an der 314 Entscheidungsträger – vorwiegend aus der 1. Führungsebene – teilgenommen haben, zum Ausdruck.

Stärkung des Wirtschaftsstandortes
Knapp 65 % der Führungskräfte geben an, dass eine tiefgreifende Strukturreform der staatlichen Verwaltung, insbesondere die Zuständigkeiten zwischen Bund und Länder, erfolgen muss und sehr wichtig ist, damit der österreichische Wirtschaftstandort im globalen Wettbewerb stärker agieren kann.
Für die Unternehmen ist die Überregulierung wettbewerbshindernd und somit schädigend für ihr Wachstum.
Die seit Jahrzehnten diskutierte Pensionsreform scheint den Managern ebenso ein sehranzupassen, stärkt den Wirtschaftstandort, so die Meinung von knapp über 80 % der Befragten.
Bei den einkommensrelevanten Maßnahmen wird mit großer Wichtigkeit (über 76 %) die völlige Abschaffung der kalten Progression gefordert. Das zusätzliche „Körberlgeld“ für eine ineffiziente Staatsstruktur wird ganz offensichtlich nicht akzeptiert.
Knapp 60 % der Geschäftsführer und CEO’s sind davon überzeugt, dass die Einführung der 35-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich für die Unternehmensentwicklung nicht vorteilhaft wäre und somit auch eine negative Auswirkung auf das Wirtschaftswachstum hätte.

Die fünf wichtigsten Maßnahmen
1. Runter mit der Abgabenquote
2. Einführung der flexiblen Arbeitszeit
3. Kompromisslose Staatsreform in der Verwaltung zwischen Bund und Ländern
4. Effizienzreform im Gesundheitswesen
5. Transparente und zielgerichtete Förderungen

Die höchste Lösungskompetenz (24 %) wird der Koalition zwischen ÖVP und FPÖ zugeordnet.

Download: WdF-Blitzumfrage_Wahlprogramm 2017 detailliert

Über:
Das Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF) wurde 1979 gegründet und ist Österreichs größtes unabhängiges Führungskräftenetzwerk und vertritt knapp 3.000 Manager. Es bietet u.a. die Gelegenheit zur Vernetzung im Rahmen von Vortragsreihen, Podiumsdiskussionen und Expertenfrühstücken. Neben der Einkommensstudie werden viele weitere Umfragen und Studien zur Arbeitswelt der Führungskräfte durchgeführt. Das „Young Leaders Forum“ des WdF bietet eine Plattform für Nachwuchsführungskräfte unter 35 Jahren.

Rückfragen & Kontakt: Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF): Julia-Isabella Graf 01/7126510-2421 j.graf@wdf.at www.wdf.at

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Podiumsdiskussion in Wien: „Leadership ist mehr als Management“

Am 5. November 2015 stand die Messe Wien mit der Personal Austria 2015 erneut ganz im Zeichen des Personalbereichs. Die Podiumsdiskussion des WdF – Wirtschaftsforum der Führungskräfte – zum Thema „Leadership ist mehr als Management“ sorgte für sehr großes Interesse. 

Leadership 01

Das Podium v.l.n.r: Michael Walser – Hubert Riener – Gerhard Zeiner

Das Bild einer Führungspersönlichkeit hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Genügte es früher, wenn die Führungskraft das Tagesgeschäft koordinierte und die Arbeit richtig verteilte, sind die Erwartungen an einen Leader heute deutlich größer. Sie ist dafür zuständig, die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Mitarbeitenden ihre Arbeit selbstständig und effizient erledigen können. Die Mitarbeitenden wollen wertgeschätzt und respektvoll behandelt werden.

Auf die eingangs gestellte Frage, was denn der Unterschied zwischen einem Manager und einem Leader ist, antwortete Gerhard Zeiner, Bundesvorsitzender des WdF, COO SAP Österreich: „Wenn man mit einem Manager spricht, merkt man, wie wichtig er ist . Wenn man mit einem Leader spricht, merkt man, wie wichtig man selbst ist.“  Ein Leader habe einen inneren Antrieb Dinge weiterzuentwickeln, und eine hohe Bereitschaft, sich auf Menschen einzulassen. Offenheit ist hier ein wesentlicher Faktor. Leader haben neue Ziele lange bevor ihnen ihre Führung neue Ziele vorgibt. In großen Konzernen kann man meist viel managen, aber wenig führen. Regelmäßige Reflexion durch andere ist unabdingbar. Ist dies im eigenen Unternehmen nicht möglich, so empfiehlt Zeiner die Teilnahme an externen Mentoring-Programmen. Diese Quelle der Reflexion ist im Leadership extrem wertvoll, denn hier bekommt man unverblümtes Feedback, wie man bei anderen ankommt.

Individuelle Führung wird, speziell im Hinblick auf die Generation Y immer wichtiger: Der „Menschen-Leader“ ist gefordert – Führungspersönlichkeiten, die individuell auf ihre Mitarbeiter eingehen.

Leadership 02

Mag. Gerhard Zeiner
Bundesvorsitzender des WdF
COO der SAP Österreich GmbH

Leadership 03

Mag. (FH) Michael Walser
WdF Vorarlberg und Inhaber
Walser Personal Management

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie die Stimmung im Unternehmen ist, erkennt Michael Walser, Landesvorsitzender des WdF Vorarlberg und Geschäftsführender Inhaber von Walser Personal Management, auf einen Blick: „Man spürt es, wenn man den Raum betritt. Man sieht es in den Gesichtern. Die Atmosphäre verrät viel über den vorherrschenden Führungsstil.“ Der häufigste Kündigungsgrund von Mitarbeitern ist nicht, wie vielleicht angenommen, das liebe Geld, sonder fehlende Wertschätzung. Im Gegenzug sollte bei Kündigungen durch das Unternehmen dem betroffenen Mitarbeiter vorher „die gelbe Karte gezeigt werden“. Der Mitarbeiter bekommt dadurch eine Orientierung und weiß, was von ihm erwartet wird. Durch diese Klarheit in der Führung können viele Kündigungen verhindert und die Performance der Mitarbeiter erhöht werden. Walser betonte die Bedeutung der Vorbildwirkung: „Ein Leader sollte nie etwas von einem Mitarbeiter verlangen, was er nicht selbst bereit ist zu tun.“ Charisma ist im Leadership zwar hilfreich, jedoch nicht zwingend notwendig. Als Leader wird man nicht geboren, sondern Führung ist erlernbar, sofern die Person überhaupt führen will. Den Mitarbeitern sollte immer ein Vertrauensvorschuss gegeben werden. Authentizität wird zunehmend wichtiger.

Frauen sollten während der Karenzzeit sanft an das Unternehmen gebunden werden, regelmäßiger Kontakt ist sehr wichtig.

Die Moderation dieser sehr offen geführten, nichts beschönigenden und auch humorvollen Podiumsdiskussion, die überaus gut besucht war, übernahm in bewährter Form Hubert Riener, langjähriges YLF/WdF-Mitglied und Country Manager Squaretrade.

Unter den Messebesuchern unter anderem dabei waren:

Clemens Widhalm (Dale Carnegie Austria), Wolfgang Kuzel (Tieto Austria), Christian Rudolf (FAS Consulting), Markus Kiess (Gregor Mendel Institute), Dieter Euler-Rolle (Consulting), Nóra Erhardt(Boston Scientific) und Elfriede Kraft (6B47 Real Estate Investors).

Leadership 04

Sehr großes Interesse an der Podiumsdiskussion

Alle Fotos in diesem Beitrag: WdF – Wirtschaftsforum der Führungskräfte

Neuer Landesvorsitz WdF (Wirtschaftsforum der Führungskräfte) Vorarlberg

Langjähriger Vorsitzender Stephan Jansen übergibt die Leitung in jüngere Hände.

Michael Walser (52), geschäftsführender Inhaber von Walser Personal Management, ist der neue Vorsitzende des WdF (Wirtschaftsforum der Führungskräfte) in Vorarlberg. Der Neujahrsempfang des WdF Vorarlberg in der Feldkircher Dogana Lounge war ein würdiger Rahmen für seine erste Amtshandlung.

Sein Vorgänger Stephan Jansen (58), der das Forum 15 Jahre führte, arbeitet jedoch mit seiner breiten Wirtschaftsforum der Führungskräfte Erfahrung weiterhin im Vorstand mit, was einen smarten Übergang gewährleistet. In einem verbalen Kurzfilm ließ Jansen die Aktivitäten der letzten 15 Jahre Revue passieren und freut sich, dass er in Michael Walser, den er langjährig kennt, einen würdigen Nachfolger gefunden hat.

Führungswechsel beim Wirtschaftsforum der Führungskräfte: Michael Walser übernimmt von Stephan Jansen

Führungswechsel beim Wirtschaftsforum der Führungskräfte: Michael Walser übernimmt von Stephan Jansen

 

 

 

 

 

 

 

Der neue Vorsitzende Walser bedankte sich bei Stephan Jansen für seine langjährige Tätigkeit für das Wirtschaftsforum der Führungskräfte  Vorarlberg, insbesondere für seine professionelle Übergabe und Amtseinführung. Gleichzeitig stellte Walser die ambitionierten Ziele des WdF Vorarlberg für 2015 vor und bittet die Mitglieder des WdF um ihre tatkräftige Unterstützung zur Zielerreichung:

  • Aus dem WdF Vorarlberg eine noch attraktivere Organisation zu machen, bei der sich Führungskräfte gerne treffen und austauschen.
  • Die Mitgliederzahl von aktuell 38 Mitgliedern signifikant zu steigern.
  • Bilden eines aktiven Vorstand-Teams.
  • gestalten eines attraktiven, interessanten Jahresprogramms.
  • Mitgliederbefragung, um die Arbeit an den Bedürfnissen und Interessen der Mitglieder auszurichten.
  • Gründen eines YLF (Young Leader Forum).
  • Pressearbeit verstärken und Bekanntheitsgrad nach dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber“, zu steigern.
Wirtschaftsforum der Führungskräfte Vorarlberg: alte und neue Vorstände

Wirtschaftsforum der Führungskräfte Vorarlberg: alte und neue Vorstände

Neue Führungskräfte im WdF Vorarlberg:

Unter dem Motto „Neue Besen kehren gut.“ konnten wir im Jänner/Februar 2015 folgende 14 neuen Mitglieder im WdF Vorarlberg begrüßen, welche dem Führungskräfte Netzwerk noch mehr Attraktivität verleihen:

Führungskräfte des WdF Vorarlberg unter sich: Wolfgang Honold, Claus Müller, Tobias Dona, Ernst Dona

Führungskräfte des WdF Vorarlberg unter sich: Wolfgang Honold, Claus Müller, Tobias Dona, Ernst Dona

 

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